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15.10.2023 

In Costa Rica gibt es verschiedene Arten von Regenwald, die wir bei unserem diesjährigen Austausch mit den Colegios humanísticos aus Coto, Nicoya, Sarapiquí und Heredia erkunden konnten: Tropische Regenwälder, tropische Trockenwälder, Nebel- und Mangrovenwälder.

Der Nebelwald befindet sich in den höheren Lagen Costa Ricas (2500 bis 3500 Meter) und ist durchweg mit tiefhängenden Wolken bedeckt. Durch den Nebelwald zu fahren und ihn aus nächster Nähe zu sehen war eine einzigartige Erfahrung, die wir auf dem Weg von Heredia nach Sarapiquí machen durften. Zudem war es eine angenehme Abwechslung von den hohen Temperaturen in den tieferen Lagen Costa Ricas.

Nachdem wir den Nebelwald durchquert hatten, sind wir durch den tropischen Regenwald bei den einheimischen Borucas gewandert. Eine typische Eigenschaft des tropischen Regenwaldes sind die großen Baumkronen und die üppige Vegetation auf dem Boden. Sobald wir in den Regenwald gekommen sind, konnte man auch schon die Brüllaffen hören und die zahlreichen Frösche, die sich aber vor uns versteckt haben.

Auf unserem Weg nach Nicoya haben wir den tropischen Trockenwald kennengelernt. Tropische Trockenwälder findet man vor allem in der Region Guanacaste an der nördlichen Pazifikküste von Costa Rica, welche eher tief gelegen ist und in der deutlich weniger Niederschläge fallen. Im tropischen Trockenwald gibt es zudem weniger Vegetation, was das Aufspüren von Tieren einfacher macht. In den Trockenwäldern kann man vor allem Faultiere und Leguane entdecken.

Eine weitere besondere Waldart sind die Mangrovenwälder. Es handelt sich um ein einzigartiges Ökosystem zwischen Land und Meer. Mangrovenbäume stehen teilweise im Wasser. Das verflochtene Wurzelsystem der Mangroven bietet einen äußerst wichtigen Schutzraum für viele Tierarten. Im Mangrovenwald findet man häufig Krokodile.

(von Emma H., Lina J. und Urzula G.; adaptiert)