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15.02.2018

Felix Almann (Q2) belegt den 2. Platz beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen.

Bereits zum zweiten Mal nahm unser Oberstufenschüler Felix Altmann erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil und belegt bundesweit den 2. Platz im Solo Plus Programm. Das ist eine sagenhafte Leistung zu der die Schulgemeinschaft der GSS herzlich gratuliert! Für alle, die sich für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen interessieren, hat Felix ein paar wichtige Fragen beantwortet:

Warum hast du an dem Wettbewerb teilgenommen?

Das erste Mal hab ich in der 10. Klasse teilgenommen auf Vorschlag meiner Französischlehrerin. Sie sagte mir: „Wir melden dich da mal an, und dann gucken wir mal, wie weit du kommst.“ Ich glaube damals hat keiner von uns geahnt, dass ich als einer der jüngsten Teilnehmer gleich den 2.Platz belegen würde!

Letztes Jahr habe ich im Grunde teilgenommen, weil es beim ersten Mal einfach so viel Spaß gemacht hat.

Wie war der Ablauf des Wettbewerbs?

Der Wettbewerb erstreckt sich über drei Runden und man nimmt in der Oberstufe mit zwei Sprachen teil, in meinem Fall ist das Englisch und Französisch.

In der ersten Runde bekommt man vier Fotos, von denen man sich zwei aussucht. Das eine Foto muss man in der einen Sprache kreativ bearbeiten, das andere in der zweiten Sprache sachlich-argumentativ. Die kreative Bearbeitung kann sehr vielfältig sein: von einem Theaterstück, über eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht. Bei der sachlichen Bearbeitung bezieht man oftmals zu einem gesellschaftlichen Thema Stellung. Die Beiträge werden anschließend auf Band gesprochen und sollten etwa zwei bis drei Minuten lang sein.

Runde Zwei bedeutet Klausurtag. Hier bekommt man in der ersten Wettbewerbssprache einen Text, den man zunächst zusammenfassen muss. Aufgabe 2 ist entweder eine kleine Übersetzung einer Textpassage oder eine Mediation. Die dritte Aufgabe ist kreativ. Hier kann man sich aus verschiedenen Vorschlägen einen aussuchen, z.B. eine Rede schreiben oder einen Beschwerdebrief.

Für die zweite Sprach bekommt man einen deutschen Text. Hier hat man 10min Zeit sich Notizen zu machen, dann muss man den Text wieder abgeben und innerhalb von 60min eine Zusammenfassung des Textes in der 2. Wettbewerbssprache verfassen.

Die Finalrunde ist eigentlich die spannenste, denn dann wird man zusammen mit etwa 50 Leuten eingeladen. Bei mir ging es letztes Jahr nach Rastatt. Nun hat man die Möglichkeit, mit noch zwei weiteren Sprachen ins Rennen zu gehen.

Die Finalrund läuft wie folgt ab: Man hat eine Gruppendiskussion mit etwa vier Teilnehmern, in der man wild zwischen seinen zwei oder drei Sprachen hin und her wechselt. Anschließend folgt pro Wettbewerbssprache ein Einzelgespräch mit einem Prüfer, ähnlich wie ein Speaking Test. Am Schluss muss man auch noch eine kreative Gruppenaufgabe bearbeiten, bei der man meistens den Austragungsort kreativ vorstellen muss.

Zuletzt kommt dann die Preisverleihung, bei der man wirklich tolle Preise gewinnen kann, und der erste Platz erhält sogar ein Stipendium!

Warst du während der Finalrunde sehr nervös?

Ja, zu Anfang schon, da ich dort ja niemanden kannte und die Aufgaben in der Finalrunde ja mündlich sind. Das heißt, man muss halt ziemlich spontan sein. Aber das hat sich eigentlich schnell wieder gelegt, da die anderen Teilnehmer sehr nett waren. Spannend war vor allem, sich die Ergebnisse der Gruppenarbeit der anderen Mitstreiter anzusehen: Historisches Fechten, eine Weddingtour durch Rastatt, eine UNO-Konferenz in der Rastatt – Es gab wirklich viel zu sehen!

Welchen Tipp gibst du den Schülern der GSS, die dieses Jahr am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilnehmen werden?

Es lohnt sich auf jeden Fall am Wettbewerb teilzunehmen, weil es im Gegensatz zur Schule einfach eine viel schönere Art und Weise ist, seine Fremdsprachen zu benutzen; und dies Gemeinschaft, die im Finale entsteht, ist einfach schön.

Ich kann nur sagen: Kommt aus euch raus! Zeigt, was ihr könnt! Genießt es!